Wie der Titel schon sagt, beschreiben und dokumentieren wir hier unseren Hausbau. Wir hoffen, dass der Inhalt für die Leser unseres Blogs interessant ist und freuen uns über Kommentare.
Donnerstag, 31. Januar 2008
Geänderte Bauantragsunterlagen
Wir werden die Unterlagen dennoch bis morgen abgeben, um ganz sicher zu gehen. Falls wir trotzdem vor den technischen Ausschuss müssen, haben wir die Frist zur Einreichung vor der nächsten Sitzung am 12.02.2008 eingehalten.
Eine Anmerkung noch zur Höhe der Garage. In der letzten Sitzung des technischen Ausschusses wurde gesagt, dass im damaligen Plan die Garage 1m über dem Niveau der Strasse liegen würde. Nun ist es so, dass das Bauamt vom derzeitigen Niveau des Geländes ausgegangen ist und nicht vom entgültigen Niveau der Strasse.
@ Thomas: Kommentare müssten jetzt wieder gehen
Montag, 28. Januar 2008
Telefonate mit Architekten; Bauunternehmung; Grenzsteine
Wir werden nun das haus und die Garage um 0,50 m tiefer senken. Herr Haas hat darüber auch mit dem Bauamt gesprochen, so dass der nächste ATU hoffentlich nur noch eine Formsache ist. Uns kommt die Lösung 0,50m tiefer zu bauen sehr entgegen, da wir dann nicht so viel Gelände auffüllen müssen.
Nach den Telefonaten traf sich Nicole schon mit dem Maurer Wetzstein aus Tengen, da dieser ein Angebot für den Rohbau an Baurhaus abgegeben hat. Er wollte sich das Grundstück anschauen und laut Nicole ist er sehr an dem Auftrag interessiert und Nicole hat auch ein gutes Bauchgefühl.
Neu ist nun unser Grundstück mit Ecksteinen versehen. Es wird nun ersichtlich, wie gross es ist und welche Bäume auf dem Grundstück stehen. Auch die zwei östlichen Bäume, bei denen ich gedacht habe, dass sie auf dem Nachbargrundstück stehen, gehören zu uns. Wir werden schauen, dass wir im Februar noch eine Rohdungsaktion durchführen können.
Sonntag, 27. Januar 2008
Was während unserem Urlaub geschah
- Unser Architekt hat mit der Gemeinde wohl mehrmals telefoniert und es gibt anscheinend eine Lösung. Wir sind mal gespannt, da wir die Lösung noch nicht kennen.
- Wir haben das Protokoll des ATU erhalten. Es ist so geschrieben, wie auch verhandelt worden ist und nach diesem Protokoll ist die Garage genehmigt, wenn die EFH maximal 0.50 m über der Strasse liegt oder die Garage 2,50m von der Grenze abgerückt wird.
- Wie haben die Rechnung des Notariates über die Beurkundung des Kaufvertrages und die Grundschuldbestellung erhalten.
- Der Maurer Wetzstein aus Tengen hat sich mit der Bitte gemeldet, das Grundstück einmal anschauen zu dürfen, da er eine Angebotsanfrage von Baurhaus erhalten hat.
- Baurhaus hat uns eine Abtretungserklärung für die Bank gesendet, welche wir von der Sparkasse unterzeichnen lassen sollen.
Heute habe ich auch noch die nächsten Rechnungen bezahlt. Einmal der Gebührenbescheid für die Genehmigung des Entwässerungsantrages sowie der Gebührenbescheid für den Erhalt der Unterlagen des Kenntnisgabeverfahren sowie für die Benachrichtigung der Nachbarn.
Mittwoch, 16. Januar 2008
Bauantrag, Gebührenbescheide, Entwässerung, Küche
- Technisch können wir ohne Probleme das Haus 75 cm tiefer setzen
- Das Bauamt ist der Meinung, dass eine Tiefersetzung des Gebäudes vom ATU genehmigt werden muss. Finde ich sehr komisch, da einerseits im Bebauungsplan nur eine Maximalhöhe der EFH vorgeschrieben ist, jedoch keine Minimalhöhe und andererseits über das Haus nicht im ATU entschieden wurde, sondern nur über die Garage
- Unser Architekt hat eine schriftliche Stellungnahme des Bauamtes eingefordert, damit eindeutig klar ist, was von der Gemeinde gefordert wird
- Unser Architekt stellt die aktualisierten Pläne dem Vermesser zu, damit dieser einen aktualisierten Geländeschnitt erstellt
- Unser Architekt arbeitet bereits an der Werkplanung
- Der Statiker arbeitet an der Statik, die Wärmebedarfsrechnung ist jedoch noch nicht fertig.
- Wir gehen davon aus, dass wir vor unserem Urlaub nicht mehr hören werden und sind gespannt, was im Hintergrund alles läuft.
Neben diesen Telefonaten haben wir bereits zwei Gebührenbescheide der Gemeinde erhalten, einen für die Ausstellung der Eingangsbestätigung des Bauantrages sowie für die Angrenzerbenachrichtigungen und einen anderen für die Prüfung des Entwässerungsantrages.
Die Entwässerungsgenehmigung der Gemeinde haben wir heute ebenfalls mit der Post erhalten. Ein besonderer Wert wird auf die Entwässerung bzw die Versickerung des Regenwassers gelegt. Darüber hinaus wird ein Überlauf der Sickermulde an den Kanal gefordert, was sehr in unserem Interesse liegt.
Um 19.01 Uhr kam dann noch das Angebot unseres Küchenbauers, was uns doch positiv überrascht hat. Er hat neben den Küchenmöbeln, eine Granitarbeitsplatte und nur Miele-Geräte eingerechnet und liegt bis auf € 1´200.-- in unserem Budget. Für uns bedeutet dies, dass wir für unser Budget eine Küche unserer Wahl und Ausstattung bekommen und mit der Auswahl anderer Küchengeräte wohl auch noch €1´000 - €2´000 einsparen können.
Dienstag, 15. Januar 2008
Sitzung technischer Ausschuss
Heute war ich in der Sitzung des Technischen Ausschusses der Gemeinde. Es ging um unseren Bauantrag bzw. um die Befreiung der Grenzbebauung. Unser Plan sieht vor, dass unsere Garage 4,39m hoch wird (gemessen vom derzeitigen Bodenniveau). Zulässig nach Landesbauverordnung ist eine Höhe vom 3m, wenn genau auf die Grenze gebaut wird. Wie ich heute lernen musste ist bei einer Überschreitung ein Grenzabstand von 2,50m einzuhalten.
Entschieden wurde nun wie folgt: entweder wir halten den Grenzabstand von 2,50m ein oder wir senken das Höhenniveau der Garage um 0,50m ab. Die Begründung beruht jedoch vor allem darauf, dass bei unserem eingereichten Plan der westlichste Punkt unserer Garageneinfahrt 1m über dem Niveau der zukünftigen Strassen liegen wird.
Die Befreiung der Baugrenze wegen dem Dachüberstand wurde ohne Probleme genehmigt.
Am Anfang waren wir sehr enttäuscht über die Entscheidung des ATU, da dass Dach der Garage bis ans Haus geführt wird und dort die Überdachung des Eingangbereiches bildet. Bei einer Absenkung der Garage hätten wir das Dach mitten in der Haustüre.
Unsere Überlegungen zur Lösung dieses Problems waren die folgenden:
- das Haus nach vorne zu schieben und das Garagendach nicht bis an Haus laufen zu lassen
- oder nur eine Garage und einen Carport zu bauen
- oder eine Doppelgarage aber hintereinander
- usw.
Bis schliesslich Nicole die einfache und so gleich geniale Idee hatte, dass Haus einfach auch 0,75m tiefer zu setzen. In meiner Denkweise habe ich nicht daran gedacht. Durch eine Senkung des Hauses lösen wir gleich zwei Punkte. Einerseits können wir die Eingangsüberdachung so lassen wie sie ist und andererseits müssen wir die Einfahrt und die Garten nicht zu stark auffüllen. So liegen wir nur noch 0.25m über dem zukünftigen Strassenniveau am westlichsten Punkt der Einfahrt.
Ich habe noch einmal in unsere Pläne geschaut und meiner Meinung nach beeinträchtigt die Absenkung des Niveaus keine Punkte in der Planung des Hauses. Mit dieser Absenkung liegt unser Haus und vor allem die Terrasse dann auf dem jetzigen Geländeniveau, so dass wir an den Aussenanlagen nicht so viel modellieren müssen. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir unseren zukünftigen Nachbarn nicht zuviel Sonne wegnehmen. Das einzigste ist der rückwärtige Kellereingang, der nun ca. 2,25m unter dem derzeitigen Bodenniveau liegt und wir nun hier etwas mehr abgraben müssen, was uns ausser etwas mehr Zeit nur 5 Treppenstufen mehr kosten wird.
Wir werden nun schnellstmöglich mit dem Architekten Kontakt aufnehmen, damit er die Änderungen der Höhenangaben im Plan vornimmt. Mit der Einreichung der Änderungen beginnt die Frist des Kenntnisgabeverfahrens von neuem.
Montag, 14. Januar 2008
Erstes Angebot Kachelofen
Im Angebot ist eine Heizleistung von 6-8 KW raumseitig und 8-10 KW heizungsunterstützend vorgesehen. Wir sind uns zur Zeit nicht sicher, ob die raumseitigen 6-8 KW nicht zu viel sind. Wir haben bei diesem Ofenmodell noch die Möglichkeit eine weitere Wassertasche seitlich anbringen zu lassen, um so noch ca. 2KW von der raumseitigen Wärmeabgabe zur heizungsunterstützenden Leistungen umzuwandeln.
Im Aufbau des Ofens werden die Wände zum Teil aus Schamottesteinen aufgemauert, so dass wir auch nach dem Abbrand des Brenngutes noch eine Wärmeabstrahlung in den Raum haben. Des weiteren werden wir unter der Sitzbank Warmwasserleitungen verlegen in einem separaten Heizkreislauf der Fussbodenheizung, damit wir eine warme Sitzgelegenheit erhalten.
Wir sind nun gespannt auf das zweite angeforderte Angebot.
Donnerstag, 10. Januar 2008
Kaufvertrag Grundstück
Wir hatten eine sehr angenehme Notarin, die nicht nur den Text vorgelesen, sondern auch Erklärungen dazu abgegeben hat. Dadurch haben wir gemerkt, dass die Auflassungsvormerkung für die Gemeinde auf unsere Kosten eingetragen und gelöscht worden wäre. Auf unserem Widerspruch steht nun im Kaufvertrag, dass die Gemeinde für die Kosten aufkommen muss.
Dies ist insofern eine sehr gute Lösung, da sie und Geld spart und die Gemeinde keine Kosten zu tragen hat, da sie gebührenbefreit ist.
Nun müssen wir binnen Monatsfrist den Kaufvertrag und die Grunderwerbssteuer bezahlen, damit wir als Eigentümer eingetragen werden können. Was noch fehlt, ist der Veränderungsnachweis des Vermessers. Nach Aussage der Gemeinde war der Vermesser schon auf dem Grundstück. Wenn der Veränderungsnachweis eingegangen ist, werden auch die Grundsteine gesetzt, so dass wir dann die entgültige Lage kennen und ich anfangen kann, diejenigen Obstbäume zu fällen, die den weiteren Bauschritten im Wege stehen.
Sonntag, 6. Januar 2008
Termin mit Küchenbauer
Eine wichtige Erkenntnis für uns ist, dass wir die Wandnische für den Schuhschrank um 30cm verkleinern müssen, um in der Küche Platz für zwei Hochschränke für Elektrogeräte zu bekommen.
Wir sind nun auf das Angebot und die graphische Aufbereitung unseres Gespräches gespannt.
Donnerstag, 3. Januar 2008
Abgabe der Bauanträge
Es ist nun so, dass wir die Befreiung aufgrund des Dachüberstandes der Garage seiner Ansicht nach gar nicht hätten beantragen müssen aufgrund der Immaterialität.
Bei der Abweichung ist laut Herr Gramlich zu Prüfen, ob eine Beeinträchtigung des Nachbarn entsteht. Da die Gemeinde der Eigentümer des Grundstückes ist, wird die Verwaltung einerseits prüfen, ob eine Beeinträchtigung entsteht und andererseits den Verlauf der zukünftigen Strasse berücksichtigen. Meines Erachtens muss der zukünftige Eigentümer ebenfalls das Gelände auffüllen.
Ich habe Herrn Gramlich noch den Grund für das starke Anheben der Garage gezeigt, nämlich den Anschluss an das Haus und vor allem die Überdachung des Hauseinganges. Bei einer Absenkung der Garage könnten wir die Hauseingangsüberdachung nicht wie geplant realisieren.
Unsere Abweichung und Befreiung wird nun in der Sitzung des Technischen Ausschusses am 15.01.2008 um 17.00 Uhr besprochen.
Unsere Ofenbauertermine
Beim heutigen Gespräch wurden wir mit technischen Details bombardiert. Aus der Situation heraus (was im übrigen kein einzigstes Mal gesagt wurde(kleiner Insider :-)), wurde uns nur Produkte eines Herstellers präsentiert bzw. angepriesen. Nicht desto trotz bekommen wir auch hier ein Angebot.
Die beiden Angebote sollten in den nächsten zwei Wochen eintreffen. Wir sind dann mal gespannt, ob wir uns wieder auf unser Bauchgefühl verlassen können.
Dienstag, 1. Januar 2008
Ein paar Bilder vom Grundstück
Am 29.12.2007 waren wir mit meinen Eltern noch am Grundstück. Wir wollten einerseits das schöne Wetter geniessen und andererseits schauen, in wie weit wir unseren zukünftigen Nachbarn von unserem Bau tangiert sind, bzw. in wie weit wir Ihnen die Sonne "wegnehmen". Es sieht nun so aus, dass vor allem Schaer´s betroffen sein werden.
Happy new year und weiter geht es mit dem Bau
Soeben habe ich die Bauantragsunterlagen unterschrieben. Insgesamt 114 Unterschriften dürfte ich leisten. Nun ist Nicole dran. Wir möchten die Unterlagen diese Woche noch abgeben, so dass unser Bauantrag in der Sitzung des Technischen Ausschusses am 15.01.2008 behandelt werden können.
Die nächsten drei Tage sind morgens jeweils mit Terminen mit 2 Ofenbauern und einem Küchenplaner belegt. Wir möchten uns jetzt schon mit diesen zwei Gewerken befassen um gegebenenfalls noch die eine oder andere Wand marginal in der Werkplanung verschieben zu können.