Donnerstag, 27. Dezember 2007

Die Geschehnisse um Weihnachten

Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten haben wir am 22.12. die Bauantragsformulare in 6-facher Ausfertigung erhalten.

In den Unterlagen ist noch ein Formular über die Heizung, welches an den Schornsteinfeger geht falsch ausgefüllt, was jedoch unserem Architekten gemäss unseren heutigen Telefonat kein Problem darstellt, da die gesamte Heizung eh mit dem Schornsteinfeger vor Ort besprochen wird.

Wir müssen nun mit den Unterlagen doch vor den Technischen Ausschuss, da wir einerseits eine Befreiung benötigen um den Dachvorsprung der Garage aus dem Baufenster laufen zu lassen und andererseits müssen wir die Abweichung der Abstandsfläche der Garage anzeigen. Der zweite Punkt hat nur pro forma zu erfolgen, da mit dem Einrücken der Garage der gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Beim ersten Punkt kann es noch sein, dass eventuell ein Einspruch der Nachbarn erfolgt, was aber auch nicht weiter schlimm ist, da wir dann nach Norden (zu den Nachbarn hin) halt keinen Dachüberstand anbringen lassen.

Als wir heute vom Urlaub zurückgekommen sind, lag auch schon die erste Rechnung von Baurhaus im Briefkasten über den ersten Abschlagsbetrag. Die Rechnung ist inhaltlich und betragsmässig in Ordnung. Was nicht stimmt, sind die angegebenen Zahlungsfristen. Ich habe deswegen mit Baurhaus telefoniert und wir können die Rechnung nun in der vertraglich vereinbarten Zahlungsfrist mit Abzug von 2% Skonto bezahlen.

Ebenfalls haben wir heute noch einen Anruf von der Gemeinde erhalten. Herr Lay wollte nachfragen, ob wir den geänderten Entwurf des Kaufvertrages erhalten haben und ob wir Ihm eine Finanzierungsbestätigung zukommen lassen könnten. Ich habe nachgefragt, ob ihm auch ein Kontoauszug von unserem Festgeld reicht. Dies ist der Fall und wir nehmen eine Kopie vom letzten Auszug mit zum Notartermin.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Die Zinsen steigen

Wir haben gerade einen Anruf von unserer Bank bekommen, dass die Zinsen der KfW und der L-Bank ansteigen. Nun ist es so, dass wir beim L-Bank-Darlehen noch die alten Konditionen bekommen. Beim KfW-Darlehen ist dies noch unsicher.

Zum Glück haben wir gestern Abend noch die gesamten Anträge unterschrieben. Nicole wird diese nachher bei der Bank angeben und mit ein wenig Glück bekommen wir auch bei der KfW noch die alten Konditionen. Wenn nicht müssen wir € 8.33 im Monat mehr an Zins bezahlen.

Unterschriften unter Bankunterlagen

Gestern Abend haben wir noch die notwendigen Bankunterlagen unterschrieben. Dazu zählten neben den Kreditanträgen der KfW und der L-Bank noch Kontoeröffnungsunterlagen von 3 Konti, Kartenanträge sowie die Anträge zur Online-Nutzung der Konti.

Nach geschätzten 30 Unterschriften haben wir es geschafft und Nicole kann heute die unterschriebenen Unterlagen bei der Bank einreichen. Nun wird es auch Zeit, da wir bald die erste Rechnung erhalten werden. Laut Bauvertrag wird eine Teilsumme nach Erstellung des Bauantrages fällig.

Gestern haben wir auch noch einen Brief von Baurhaus mit netten Weihnachtsgrüssen erhalten, über den wir uns sehr gefreut haben

Freitag, 14. Dezember 2007

Besprechung Bauantrag

Soeben sind wir vom Termin mit Herrn Haas, unserem Architekten nach Hause gekommen. Nachdem unser Vermesser diese Woche auf dem Grundstück war um die Geländeschnitte aufzunehmen, konnten wir heute Abend die Bauantragsunterlagen und vor allem die Lage unseres Hauses auf dem Grundstück besprechen.

Es ist nun so, dass wir alle Rahmenbedingungen des Bebauungsplanes sowie der Landesbauverordnung einhalten und somit im Kenntnisgabeverfahren bauen können. Dies ist zwar unserem Architekt nicht so recht, da er die ganze Verantwortung trägt, uns spart es jedoch über € 1´000.-- an Gebühren. Des weiteren könnten wir schon 4 Wochen nach Einreichung der Unterlagen anfangen zu bauen, da bei Einhaltung der Vorgaben des Bebauungsplanes und der Landesbauverordnung ein Einspruch eines Nachbarn nicht begründbar ist.

Für den Bauantrag haben wir folgende Punkte an der bestehenden Planung verändert:
  • Das Haus rückt 1,80m nach hinten (von der Strasse aus gesehen)
  • Bei der Garage müssen wir 1,50m Grenzabstand einhalten (Auf die Grenze dürften wir die Garage bauen, wenn vom höchsten Geländepunkt am Standort der Garage die Wandhöhe 3m nicht überschreitet. Bei uns beträgt die Höhe bis zum Ende der Wand 4,39m. In einem solchen Fall schreibt die Landesbauverordnung vor, dass die überschreitende Höhe als Grenzabstand eingehalten werden muss. Da 1,39m ein ungerades Mass ist, beträgt unser Grenzabstand 1,50m)
  • Aufgrund des Grenzabstandes werden wir in der Garage nach Norden und Westen jeweils ein Fenster einbauen, damit wir die Aussenwände nicht begrünen müssen.
  • Die Garage erhält einen Dachüberstand an drei Seiten von 0,50m. Auf der Seite zum Haus hin, wird das Dach bis zum Haus gezogen, so dass wir einen überdachten Durchgang erhalten.
  • Dadurch dass wir das Haus nach hinten versetzen und das Dach der Garage bis an das Haus ziehen, wird der Hauseingang durch das Garagendach überdacht. die Dachfläche über der Hauseingangstüre werden wir mit Glas gestalten, so dass es ein heller Hauseingang wird.
  • Die Waschmaschine, das Handwaschbecken und die Dusche werden in den Deko-/Bügelkeller integriert, da wir so alle Anschlüsse im Keller an einer Seite konzentrieren können und bei Bedarf nur eine Hebeanlage benötigen und nicht zwei.
  • Die Zisterne platzieren wir vor der Küche in Richtung Strasse. Hier sind die Anschlüsse kurz in den Technikraum und andererseits können wir die Sickermulde gut positionieren.
  • Laut Vermesser halten wir die durch den Flächennutzungskoeffizienten bebaubare Fläche ein, da die Garagenzufahrt und die Terrasse nicht zu 100% angerechnet werden und der Koeffizient bis zu 50% durch solche Sonderflächen überschritten werden darf.

Herr Haas will die Pläne heute bzw. bis morgen fertig stellen und uns dann 6 komplette Mappen zustellen, von denen wir 4 bei der Gemeinde und eine an Herrn Baur unterschrieben abgeben müssen. Eine ist für unsere Unterlagen, damit wir auch wissen, was wir bauen.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Unterlagen Finanzierung

Wir haben heute die Unterlagen für die Finanzierung erhalten. Da in einem Antrag der Geburtsname von Nicole und das Baugebiet falsch geschrieben waren sowie die Kreditantrag für das CHF-Darlehen fehlte, habe ich bei unserem Banker angerufen.

Die gute Nachricht ist, dass die CHF gehandelt worden sind. Die schlechte Nachricht ist allerdings, dass wir verglichen mit vor zwei Tagen einen schlechteren Kurs bekommen haben, d.h. dass wir ein paar tausend Franken mehr zurückzahlen müssen.

Dies wird jedoch dadurch abgemildert, dass auch der Zinssatz für CHF-Darlehen in den letzten Tagen stark angestiegen ist, wir jedoch nach der Intervenierung unseres Beraters den Zinssatz von letztem Donnerstag bekommen.

Wenn wir beide Effekte (schlechterer Wechselkurs und den Nichtanstieg des Zinses) auf die Laufzeit von 10 Jahren hochrechnen, so bleibt für uns unter dem Strich ein positiver Betrag stehen. Somit können wir mit der nicht zusätzlich zu bezahlenden höheren Zinsdifferenz den Effekt aus dem schlechteren Wechselkurs überkompensieren.

Am Anfang war ich schon etwas enttäuscht über den Kurs, aber nach der obigen Überlegung lässt sich damit ganz gut leben.

Montag, 10. Dezember 2007

Und weiter geht es mit der Planung

Ich habe gerade noch mit unserem Architekten telefoniert. Der Vermesser hat schon Kontakt mit der Gemeinde aufgenommen und wird morgen oder übermorgen das Grundstück vermessen sowie die Geländeschnitte erstellen.

Wir haben dann am nächsten Freitag, 14.12.2007 einen Termin mit unserem Architekten, in dem wir die letzten Änderungen für den Bauantrag besprechen mit dem Ziel, den Bauantrag dieses Jahr noch einreichen zu können.

So wie es im Moment aussieht, können wir jedoch die Garage nicht wie geplant auf die Grundstücksgrenze setzen, da die Höhe zu hoch ist. Wir müssen mal schauen, wieviel Grenzabstand eingehalten werden muss. Herr Haas meint, dass ein halber Meter ausreichen müsste.

Freitag, 7. Dezember 2007

Die Schulden unseres Lebens

Gestern Abend war es nun soweit, wir haben die Schulden unseres Lebens. Wir hatten wiederum einen sehr angenehmen Termin mit unserem Bankberater und haben die letzten offenen Punkte wegen unserer Finanzierung mit Ihm geklärt.

Es werden nun die Kreditverträge geschrieben, die Schweizer Franken für das Darlehen gehandelt und die Anträge bei der KfW und der L-Bank gestellt. Das einzigste, was uns noch fehlt ist der Nachweis des Statikers über den Primärenergiebedarf. Diesen müssen wir mit einreichen, damit das KfW-Darlehen Ökologisch Bauen bearbeitet werden kann.

Unser Resümee von dieser Woche bisher ist ein sehr positives: Wir haben den Hausvertrag unterschrieben, der Kaufvertrag des Grundstückes wurde zu unseren Gunsten verändert und die Finanzierung steht. Nicole und ich gönnen uns jetzt eine Auszeit bis zum Sonntag Abend, in dem wir mein Geburtstagsgeschenk, ein verlängertes Wochenende Skifahren ohne Niklas, einlösen. Wir fahren nachher ins Stubaital und der Kleine wird so lange meine Schwester und meine Eltern auf Trab halten.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Kaufvertrag Grundstück

Gestern haben wir neben den zwei erwähnten Punkten auch noch den Entwurf des Kaufvertrages für unser Grundstück erhalten. Darin war eine Passage vermerkt, dass wir die Strasse auf eigene Kosten verlängern können, für den Unterhalt dieser Verlängerung zu sorgen haben und die Verlängerung bei der weiteren Erschliessung auch wieder entfernen müssten. Ich habe heute mittag einen Anruf von Herrn Ley (Kämmerer der Gemeinde) erhalten, dass mein Vater mit dem Bürgermeister gestern Abend auf dem Weihnachtsmarkt in Ebringen gesprochen hat und wir nicht für die Entfernung der Strasse aufkommen müssen, wenn wir Kalkschotter zum Auffüllen verwenden. Dies ist eine für uns tragbare Lösung.

Ich habe von Herrn Ley erfahren, dass es der Gemeinde in diesem Passus um die Entfernungskosten einer geteerten Strassenverlängerung gegangen wäre, da dies in der Entsorgung sehr teuer ist.

Ebenso hat Herr Ley einen Termin Anfang Januar beim Notariat vereinbart, aus dem wir dann offiziell als Grundstückseigentümer herausgehen.

Was noch interessant ist am Kaufvertrag ist die Aufspaltung des Quadratmeterpreises. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Preise so zusammensetzen. Es ist daraus ersichtlich, dass nicht der volle Infrastrukturkostenbeitrag erhoben wird. Dies war ja der Punkt, denn ich moniert habe.

Hausvertrag & Angebot Sanitär

Gestern Abend hatten wir einen Termin mit Herrn Adelkirchner von der Firma Baurhaus. Wir haben den Vertrag über den Hausbau unterschrieben. Der Vertrag wurde nach unserem Gespräch von letzten Samstag entsprechend angepasst. Somit steht dem Hausbau nichts mehr im Wege.

Wir haben gestern noch das Angebot für die Badausstattung erhalten, wie wir ebenfalls am letzten Samstag ausgesucht haben. Die Summe ist doch höher als ursprünglich geplant, aber es handelt sich um die Listenpreise der jeweiligen Positionen und nicht um den Preis, den Baurhaus bekommt. Des weiteren wissen wir nicht genau, wieviel in unserer Angebotssumme von Baurhaus für die Sanitärausstattung vorgesehen war. Dies ist für uns entscheidend, da wir nur die Differenz bezahlen müssen.

Montag, 3. Dezember 2007

Entscheide des letzen Wochenendes

Am Samstag hatten wir einen Termin mit den Herren Baur und Adelkirchner von Baurhaus indem wir noch einige Detailfragen durchgegangen sind. Unser Ziel für diesen Termin war, dass wir alle Fragen klären um so den Vertrag bald zu unterschreiben.

Wir haben in diesem Termin unter anderem folgende Punkte besprochen:

  • Höhe der Aussenwand: Nach den aktuellen Plänen halten wir dir Vorgabe von 6m aus dem Bebauungsplan ein, so dass wir im Kenntnisgabeverfahren bauen können
  • Hebeanlage: Wir waren uns bisher unsicher, wie hoch die Kosten für eine Hebeanlage sind. Für ein Waschbecken, einen Waschtisch und eine Waschmaschine reicht eine kleine Hebeanlage aus, die ca. € 300.-- kostet. Ist noch eine Toilette im Keller vorgesehen, steigen die Kosten auf ca € 4'500.--
  • Öffnungen in der Kellerwand: Wir können während der Planung die gewünschten Öffnungen angeben und diese werden dann via Aussparungen vorgesehen
  • Regenwassernutzung: Wir haben uns entschieden, nun doch das Regenwasser für die Toilettenspülung mitzubenutzen, da sich dies für uns nach ca 8 Jahren rechnet. Der Mehrpreis zur normalen Zisterne beträgt ca € 1'500.--
  • Rückstauventil: Dieses wird miteingebaut.
  • Fenster in Küche und Bad: Die Fenster erhalten nun eine Breite von 1,26m nachdem wir dies im Haus von Thomas und Nicole gesehen haben.
  • Sprossenfenster: Diese werden wir nun doch nicht einbauen, sondern Fenster ohne Sprossen.
  • KfW 60: Uns ist aufgefallen, dass auf der Homepage von Baurhaus steht, dass sie standardmässig KfW60-Häuser bauen. Ich habe nachgefragt, wieso wir dann einen Aufpreis für den T-9 Stein bezahlen müssten, der dazu dient im KfW60-Standard zu bleiben. Sie werden nochmal nachrechnen.
  • Pufferspeicher und Solaranlage: Ich hatte immer das Gefühl, dass die vorgesehen 1000 Liter zu wenig sind. Wir bauen nun 1500 Liter ein, da wir die Solaranlage auf 12 m2 vergrössern. Der Pufferspeicher wird in zwei Speicher à 750 Liter aufgeteilt. Hat den Vorteil im Sommer, dass nicht die ganzen 1500 Liter aufgeheizt werden müssten, aber bei Bedarf aufgeheizt werden können.
  • Hauseingangsüberdachung: Hier haben wir einen Vorschlag, dass wir das Haus einen Meter zurücksetzen und dann das Dach der Garage noch schräg als Überdachung der Haustüre benutzen. Unser Architekt wird hierzu einen Vorschlag zeichnen.

Das waren die wichtigsten Punkte aus unserem Gespräch. Im Anschluss daran sind wir noch zum Sanitärgrosshändler gefahren und haben innerhalb einer knappen Stunde unsere Badeinrichtung einschliesslich Armaturen ausgesucht. Wir hatten uns zum Glück schon im Voraus auf eine Stilrichtung geeinigt und mussten nur noch das dementsprechende Modell auswählen.