Mittwoch, 28. November 2007

Enttäuschende Telefonate mit der Gemeinde

Heute mittag hatte ich einige enttäuschende Telefonate mit der Gemeinde. Entgegen der Aussage von Herr Steinbrenner vom 12. November hat der Gemeinderat entschieden, dass die Strasse nicht bis zum Ende unseres Grundstücks verlängert wird. Vielmehr müssten wir die Verlängerung auf eigene Kosten vornehmen.

Ich sehe hierin eine grosse Ungerechtheit, da wir ja die Erschliessungskosten bezahlen, damit die Strasse gebaut wird. Zwar könnten wir schräg über unser Grundstück an die Garage fahren, da wir jedoch nicht wissen, wann der zweite Bauabschnitt erfolgt, können Jahre vergehen in denen wir unser Grundstück nicht richtig nutzen können.

Ich habe das Gemeinderatsprotokoll angefordert um entscheiden zu können, wie wir weiter vorgehen.

Entscheidung Gemeinderat

Ich habe soeben mit Thomas Schleicher von der Gemeinde telefoniert. Unsere Bewerbung für den Bauplatz wurde angenommen, d.h. wir können die 850 m2 kaufen und in Ebringen bauen. Die Bewerbung von Familie Miric über 600 m2 wurde ebenfalls angenommen.

Das weitere Vorgehen sieht jetzt so aus, dass die Gemeinde als erstes den Grünstreifen fertig vermessen muss, anschliessend ist das Grundstück I zu vermessen und dann können wir unseren Vermesser nach der Unterschrift des Kaufvertrages auf das Grundstück senden.

Ich habe gerade noch mit Herrn Steinbrenner telefoniert, da ja die Strasse nun nicht bis zum Ende unseres Grundstücks reicht und wie wir nun weiter vorgehen. Laut seiner Aussage hat der Gemeinderat entschieden, dass die Strasse verlängert werden kann, jedoch auf meine Kosten. Meine Antwort war, dass ich ein erschlossenes Grundstück kaufe und daher erwarten kann, dass das Grundstück befahren werden kann. Des weiteren habe ich ihm mitgeteilt, dass wenn dies nicht der Fall ist, wir nicht bereit sind, den vollen Betrag von € 120.-- pro m2 zu bezahlen, da wir sind doppelt bezahlen müssen. Meines Erachtens sind die Kosten für den Strassenbau ein Bestandteil der Erschliessungskosten.

Er wollte diesen Punkt intern abklären und mich zurückrufen. Ich bin mal auf die Antwort gespannt.

Montag, 26. November 2007

Was am Wochenende alles geschehen ist

Das letzte Wochenende war sehr positiv für unser Bauvorhaben. Wir haben als erstes am Sonntagmorgen unseren Bürgermeister getroffen und von Ihm erfahren, dass sowohl über unsere Bauplatzbewerbung wie auch die Bauplatzbewerbung der Familie Miric am Dienstag, 27.11.2007 im Nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung beraten und hoffentlich auch entschieden wird.

Am Sonntag Mittag besichtigten wir das Haus von Thomas und Nicole und haben mit Ihnen unsere Pläne diskutiert und konnten dabei sehr von Ihren Erfahrungen beim Hausbau profitieren. Nicole hat dabei sehr die Wand von Thomas und Nicole zwischen der Eingangstüre und dem Kamin gefallen. Sie ist zwischenzeitlich wieder von der Wand in unserem Grundriss abgekommen, auch wenn es mich einen Stressless Sessel kosten wird :-)

Mittwoch, 21. November 2007

Alea jacta est

Die Würfel sind gefallen, sprich wir haben uns entschieden, mit welchem Generalunternehmer wir unser Haus errichten werden. Wir hatten zum Schluss zwei soweit wir es beurteilen können gleichwertige Angebote für zwei unterschiedliche Häuser.

Wir haben uns für den Hausentwurf der Firma Baur aus Schwenningen entschieden, da hier das Haus individuell nach unseren Massgaben geplant wurde und was für Nicole sehr wichtig ist, das Bauchgefühl stimmt. Als Zahlenmensch hätte meine Entscheidung für den Mitbewerber ausfallen müssen, überzeugt hat mich jedoch der höhere Nutzwert sowie das stimmigere Raumkonzept des Entwurfs von Herrn Haas, unserem Architekten.

Wir hatten bisher noch nichts über unsere Entscheidung geschrieben, da wir erst dem Mitbewerber persönlich unsere Gründe für den Entscheid mitteilen wollten. Richtig interessiert hat es ihn jedoch nicht, vielmehr war die einzigste Rückfrage, ob wir sein Haus von einem anderen bauen lassen. Diese Reaktion hat mich in unserem Entschluss bestärkt, richtig entschieden zu haben.

Hier sind übrigens die zu 90% definitiven Pläne unseres Hauses.

Untergeschoss:
Erdgeschoss:
Obergeschoss:

Donnerstag, 15. November 2007

Bewerbungsbogen Grundstück

Heute morgen war ich bei Herr Ley auf der Gemeinde und habe unseren Bewerbungsbogen für das Grundstück abgegeben. Es hat alles geklappt und er hat sich zweifach über den Bewerbungsbogen gefreut. Einerseits das in Ebringen gebaut werden kann und andererseits in seiner Funktion als Kämmerer, dass der Gemeinde Geld zufliessen wird.

Er ist darum bemüht, dass die Grundstücksvergabe in der Gemeinderatssitzung vom 27.11.2007 behandelt wird. Ich hoffe, dass der Gemeinde bis dann auch der Grundstücksbedarf der Familie Miric bekannt ist, was die Abwicklung sehr vereinfachen und vor allem beschleunigen würde.

Montag, 12. November 2007

Länge der Strasse

Wie im letzten Post vermerkt, ist die Strasse vor unserem zukünftigen Grundstück zu kurz, d.h. wir könnten nicht an unsere Garage fahren.

Ich habe heute mit Herrn Steinbrenner vom Bauamt in Gottmadingen telefoniert und ihm die Lage erläutert. Er hat es mit den zuständigen Bearbeiter besprochen und mich kurz nach unserem Gespräch zurückgerufen und erklärt, dass die Strasse tatsächlich zu ist und die Gemeinde die Strasse noch auffüllen wird, wenn absehbar ist, wo unser Grundstück endet.

Ich fand es sehr gut, wie schnell und unkompliziert ich eine Lösung für unser Anliegen bekommen habe.

Samstag, 10. November 2007

Fortschritt der letzten Woche

Heute mittag waren mein Vater und ich auf dem Grundstück und haben einerseits unsere in der Planung eingerechnete Grundstücksfläche und andererseits die Garage und das Haus abgesteckt, so dass wir einmal eine Vorstellung von der Grösse und Lage bekommen.

Dies war sehr hilfreich, da wir (nun kamen noch Nicole, meine Mutter und Niklas hinzu) auf zwei Punkte gestossen sind, die zwar auf dem Plan schön aussehen, die sich in der Realität jedoch als nicht praktisch oder zu klein erweisen.

Als erstes ist der Durchgang zwischen Garage und Haus mit 1,50 m zu knapp bemessen. Wir werden diesen auf 2m vergrössern. Der zweite Punkt war die Breite des verbleibenden Grundstückes hin zu unseren neuen Nachbarn. Diese beträgt nach dem abgesteckten Plänen 9m, was uns zu gering ist. Wir werden daher 100m² mehr Grundstück kaufen, was einer zusätzlichen Breite von 3m entspricht, so dass wir vom Haus bis zur Grundstücksgrenze auf eine Breite von 12m kommen.

Wir sind dann auf das Problem gestossen, dass die bisher hergestellte Strasse zu kurz ist für unser Grundstück. Ich muss diesen Punkt mit der Gemeinde klären.

Gestern war ich noch auf der Gemeinde, um den Ablauf des Grundstückkaufes zu erfahren. Was ich erfahren habe hat sich alles sehr vernünftig und unproblematisch angehört, so dass dies ohne Probleme abgewickelt werden kann. Der einzigste offene Punkt ist das erste Grundstück, da die Gemeinde zur Zeit noch keine definitive Grundstücksgrösse der Familie Miric, unseren zukünftigen Nachbarn, vorliegt. Heute mittag kam Herr Miric zufällig noch vorbei und er hat uns gesagt, dass sie ca 600m² kaufen wollen und er nächste Woche auf die Gemeinde gehen und noch ein paar Punkte klären will. Dies kommt uns sehr entgegen, denn wenn sie sich auf eine Grundstücksgrösse festlegen, können wir unser Grundstück vermessen lassen und mit dem Bau anfangen.

Ich denke, er war heute erstaunt, wie gross selbst die von uns angenommenen 500m² waren, die wir als erstes Grundstück abgesteckt hatten.

Wir hatten letzte Woche noch Gespräche mit zwei Banken über die Finanzierung unseres Vorhabens. Dabei sind wir auf einen sehr guten und einen sagen wir einmal durchschnittlichen Berater gestossen. Das Gespräch mit dem sehr guten Berater ist sehr positiv verlaufen. Er hat uns schon nach einer Stunde die Finanzierungszusage gegeben, was jedoch nicht der Punkt ist, warum wir Ihn als sehr guten Berater einschätzen. Er war auf das Gespräch vorbereit, hat es verstanden, einen angenehme Atmosphäre zu schaffen und uns ein gutes Gefühl zu vermitteln.

Das zweite Gespräch verlief schleppend, da wir am Anfang von oben herab behandelt worden sind, nach dem Motto, ich kann Euch Geld geben und Ihr dürft froh sein, wenn Ihr es bekommt. Er hat uns jedoch unterschätzt. Nachdem ich Ihm im Laufe des Gespräches zwei verbale Ohrfeigen erteilt habe, hat er am Schluss (mittlerweile konnte er auch normal mit uns sprechen) darum gebeten, doch einen Finanzierungsvorschlag erstellen zu dürfen. Ich habe ihn noch gefragt, wie es mit der Finanzierungszusage aussieht und für Ihn ist die Finanzierung ebenfalls darstellbar.

Donnerstag, 1. November 2007

Lage unseres zukünftigen Grundstückes


Und hier mal ein erstes Bild des Baugebietes von oben.

Grundstückspreis

Das Warten hat ein Ende, der Grundstückspreis wurde von der Gemeinde bei €120,-- pro m² festgelegt. Der Preis wird damit begründet, dass die Erschliessung sehr viel aufwändiger als ursprünglich angenommen. Meines Erachtens wurde nur nach einer anderen Begründung gesucht, da man offiziell nicht vom Infrastrukturkostenbeitrag sprechen kann. (Anmerkung: Der Infrastrukturkostenbeitrag ist der Betrag, den die Gemeinde für die zusätzliche Infrastruktur von 1000 neuen Einwohner aufbringen muss. Zur Zeit werden ca. €50.-- pro m² verrechnet).

Was mich wundert ist jetzt bei dem m²-Preis in Ebringen, dass auch hier ein Infrastrukturkostenbeitrag erhoben wird, obwohl das Baugebiet nur den jetzigen Bewohnern vorbehalten ist.

Nichts desto trotz werden wir in den nächsten Tagen auf die Gemeinde gehen und uns für ein Gründstück mit ca 750m² bewerben.